Viele Kameras sind bereits für den Nachtbetrieb mit Infrarotlicht ausgestattet. Es kann auch ein separater IR-Strahler in Verbindung mit einer Tag-/Nacht-Kamera verwendet werden, um deren Fähigkeit zu verbessern. Wichtig ist, dass die Kamera über einen schwenkbaren Infrarot-Sperrfilter (IR-Cut-Filter) verfügen muss. Zusätzliche Infrarot-Scheinwerfer eignen sich hervorragend für die Überwachung von größeren Plätzen oder Außengeländen.
Eine Kamera kann nur das zurückreflektierte IR-Licht darstellen. Ist im IR-Lichtkegel des Scheinwerfers nichts, das reflektiert, ist das Bild trotz IR Beleuchtung dunkel.
Weiße Wände und reflektierende Bereiche erhöhen die Ausleuchtung, dunkle Wände oder Grasflächen können sie erheblich vermindern.
Bei verwendeten Wellenlängen von 750-850nm (bester Wirkungsgrad) ist ein leichtes "rotleuchten" der LED´s oder der Filterscheibe sichtbar. Bei Geräten mit 950nm ist nichts mehr sichtbar, die IR-Lichtausbeute der Kamera ist jedoch erheblich geringer.